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Fernsehsendung zur Preisverleihung
Mo, 31.10.2005 00:45 Uhr CET
Das Gehirn ist das komplizierteste Organ, das wir im Universum kennen. Eine Sonne ist etwas sehr Primitives im Vergleich dazu.
(Friedrich Dürrenmatt)
Neue Entwicklungen in der Hirnforschung haben international eine Debatte um die Willensfreiheit entfacht. Grundlage dafür sind neue bildgebende Verfahren, die sichtbar machen sollen, was im Gehirn passiert, wenn der Mensch denkt. Das Gehirn des Menschen: ein faszinierender Kosmos, ein höchstkomplexes Organ und ein Objekt für Wissenschaftler und Künstler aller Gebiete.
Der Internationale Medienpreis für Wissenschaft und Kunst als interdisziplinäre Veranstaltung richtet seine Ausschreibung gleichermaßen an KünstlerInnen wie WissenschaftlerInnen mit der Frage: Wie funktionieren Bilder, die im Kopf entstehen? Wie funktionieren Bilder, die wir uns vom Kopf machen?
Die Macht der neuen technischen Bilder liegt nicht wie früher in ihrer Autonomie und Souveränität, sondern in ihrer Dienstleistungsfunktion. Sie helfen, mehr zu wissen und zu erkennen.
Wichtigster Informant für die Wissenschaftler sind die Bilder, die heutzutage über Positronenemissionstomografie (PET) und die funktionelle Magnetresonanztomografie (MRT) oder die in Echtzeit messende Elektroenzephalografie (EEG) sowie andere Geräte erzeugt werden. Mit ihrer Hilfe sollen Erklärungen für Bewusstsein, Intelligenz, Gedächtnis, Gefühle gefunden werden. Durch Bilder werden Krankheiten besser analysiert und als Konsequenz auch besser therapiert. Die Bilder vom Gehirn sind ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.
Doch im Gegensatz zu den Bildwissenschaften wie der Kunst- oder Filmhistorie sind die Bilder der Naturwissenschaften geschichtslos. Es bedarf vieler Versuche, eine gelungene Aufnahme zu produzieren und sie richtig zu interpretieren.
Der Internationale Medienpreis für Wissenschaft und Kunst 2005 sucht die Grenzbilder in Kunst und Wissenschaft, die Bilder, hinter denen sich das Gehirn und seine Funktion verbergen – die inneren Bilder.
WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen sind aufgefordert, die Bedeutung der Bilder für die Wissensermittlung ebenso wie für die Wissensvermittlung zu hinterfragen und in bewegten DENKBILDERN und Animationen zur Diskussion zu stellen.
(Friedrich Dürrenmatt)
Neue Entwicklungen in der Hirnforschung haben international eine Debatte um die Willensfreiheit entfacht. Grundlage dafür sind neue bildgebende Verfahren, die sichtbar machen sollen, was im Gehirn passiert, wenn der Mensch denkt. Das Gehirn des Menschen: ein faszinierender Kosmos, ein höchstkomplexes Organ und ein Objekt für Wissenschaftler und Künstler aller Gebiete.
Der Internationale Medienpreis für Wissenschaft und Kunst als interdisziplinäre Veranstaltung richtet seine Ausschreibung gleichermaßen an KünstlerInnen wie WissenschaftlerInnen mit der Frage: Wie funktionieren Bilder, die im Kopf entstehen? Wie funktionieren Bilder, die wir uns vom Kopf machen?
Die Macht der neuen technischen Bilder liegt nicht wie früher in ihrer Autonomie und Souveränität, sondern in ihrer Dienstleistungsfunktion. Sie helfen, mehr zu wissen und zu erkennen.
Wichtigster Informant für die Wissenschaftler sind die Bilder, die heutzutage über Positronenemissionstomografie (PET) und die funktionelle Magnetresonanztomografie (MRT) oder die in Echtzeit messende Elektroenzephalografie (EEG) sowie andere Geräte erzeugt werden. Mit ihrer Hilfe sollen Erklärungen für Bewusstsein, Intelligenz, Gedächtnis, Gefühle gefunden werden. Durch Bilder werden Krankheiten besser analysiert und als Konsequenz auch besser therapiert. Die Bilder vom Gehirn sind ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.
Doch im Gegensatz zu den Bildwissenschaften wie der Kunst- oder Filmhistorie sind die Bilder der Naturwissenschaften geschichtslos. Es bedarf vieler Versuche, eine gelungene Aufnahme zu produzieren und sie richtig zu interpretieren.
Der Internationale Medienpreis für Wissenschaft und Kunst 2005 sucht die Grenzbilder in Kunst und Wissenschaft, die Bilder, hinter denen sich das Gehirn und seine Funktion verbergen – die inneren Bilder.
WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen sind aufgefordert, die Bedeutung der Bilder für die Wissensermittlung ebenso wie für die Wissensvermittlung zu hinterfragen und in bewegten DENKBILDERN und Animationen zur Diskussion zu stellen.
Organisation / Institution
SWR
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