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Veranstaltung

Das ZKM auf der art Karlsruhe

Do, 07.03. – So, 10.03.2013

Die Kunstmesse art KARLSRUHE feiert 2013 ihr zehnjähriges Jubiläum. 220 international renommierte Galerien präsentieren dort Malerei, Skulptur, Zeichnungen, Grafik, Multiples und Fotografie der Klassischen Moderne und Gegenwart. Auch in diesem Jahr ist das ZKM | Karlsruhe mit einem Stand in Halle 1 sowie anlässlich des Jubiläums mit einer weiteren Ausstellungsfläche vertreten. Die BesucherInnen erhalten dort anhand ausgewählter Werke einen Einblick in aktuelle Ausstellungen sowie bevorstehende Highlights des ZKM.

Auf der art KARLSRUHE zeigt das ZKM fünf Minotauren-Skulpturen des deutschen Künstlers Otto Piene, die in dieser Konstellation erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert werden. Seit 2006 entwickelt Otto Piene in Zusammenarbeit mit der Kölner Keramikwerkstatt Niels Dietrich seine jüngste Werkgruppe der Keramiken, in der zahlreiche Aspekte des beeindruckenden Lebenswerks des 1928 geborenen Künstlers wieder aufgegriffen und in das physische Medium Ton übertragen werden. Das Pentagon der »fünf bösen Bullen« (Otto Piene) wird auf der art KARLSRUHE gedoppelt durch die in Form eines Pentagons angeordnete Skulpturengruppe. Die Retrospektive »Energiefelder. Otto Piene zum 85. Geburtstag« ist bis zum 1. April 2013 im ZKM | Museum für Neue Kunst zu sehen.

Des Weiteren gibt eine Videodokumentation über die aktuelle Ausstellung »Move on Asia. Videokunst in Asien 2002 bis 2012« im ZKM | Medienmuseum einen Eindruck über die jüngsten Entwicklungen dieses Mediums in 13 Ländern Asiens. Nachdem Video als Kunstgattung bis zur Jahrhundertwende selbst mit ihren aus Asien stammenden wichtigsten Vertretern immer der westlichen Hemisphäre zugeordnet wurde, haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten in allen Ländern Asiens eigenständige Videokulturen entwickelt, die nicht zuletzt auf den florierenden Biennalen und Kunstmessen in ganz Asien ein globales Publikum gefunden haben.

Mit einer Sonderausstellung holt das ZKM ab 28. September 2013 die international gefeierte und in Karlsruhe geborene Choreografin Sasha Waltz zurück in ihre Heimatstadt. Filmische Beispiele ihrer choreografischen Werke gewähren einen ersten Einblick in die Ausstellung »Sasha Waltz. Installationen Objekte Performances«.

Über ein Remoteterminal haben die BesucherInnen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Sie können Textbotschaften mit bis zu 60 Zeichen eingeben, die zugleich auf die im Foyer des ZKM ausgestellte, großformatige Installation »Wünschelmatrix (You&Me-isms Part 2)« des Medienkünstlers Boris Petrovsky übertragen werden. Die Matrix besteht aus über 500 Leuchtreklamebuchstaben. Dem öffentlichen Raum entnommenen, wurden die Buchstaben von Boris Petrovsky neu kombiniert und mit Leuchtdioden ausgestattet. Die »Wünschelmatrix« reagiert wie eine Lichtschreibmaschine, die Botschaften erscheinen durch sequentielles Aufleuchten der Buchstaben. Via Bildschirm können die BesucherInnen ihre Botschaft live auf der art KARLSRUHE verfolgen.

Hinter dem Werk »Ceci n’est pas un mur vide (Dies ist keine leere Fläche)«, das an der Wand vor der Halle 1 präsentiert wird, verbirgt sich – wie der Name verrät – mehr als auf den ersten Blick für die BesucherInnen zu erkennen ist. Mit Hilfe eines iPads wird die leere Wand, auf der mit bloßem Auge nur unregelmäßige schwarze Rechtecke zu sehen sind, zur Ausstellungsfläche: durch das Mobilgerät gesehen, entstehen auf der Wand ausladende Kunstwerke, die in der Ausstellung »ARTandPRESS, Kunst. Wahrheit. Wirklichkeit.« zu sehen sind. Die Augmented-Reality-Installation wurde anlässlich der 10. art KARLSRUHE von Peter Weibel und Bernd Lintermann entwickelt.

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