Tilman Spengler: Chinesische Fluchtlinien
Über Malerei und politische Kontrolle im Reich der Mitte
So, 04.11.2007 16:00 Uhr CET
Im Rahmen der Finissage der Ausstellung »Neue Asiatische Kunst. Thermocline of Art« wird Tilman Spengler Passagen aus »Der Maler von Peking«, 1993, »Die Stirn, die Augen, der Mund«, 1999 und »Das Glück liegt draußen vor der Stadt«, 2001 lesen. Die Frage, wie Politik und Kunst sich gegenseitig beeinflussen, bildet dabei den Fokus des Abends.
Tilman Spengler hat sich in mehreren Erzählungen und zwei Romanen mit dem Thema »Chinesische Sichtweisen« beschäftigt. Der Autor ist Sinologe und hat in Heidelberg, München, Taipeh und Kyoto studiert. Seine akademische Laufbahn führte ihn an das von Carl Friedrich von Weizsäcker und Jürgen Habermas geleitete Max-Planck-Institut in Starnberg, an das Wissenschaftskolleg zu Berlin und an die Akademie der Wissenschaften in Peking. Seit 1980 gibt Spengler die von Hans Magnus Enzensberger gegründete Zeitschrift »Kursbuch« heraus. Sein erster Roman »Lenins Hirn«, 1991, wurde in 23 Sprachen übersetzt.
Der Vortrag bildet den Abschluss der erfolgreichen Ausstellung »Neue Asiatische Kunst Thermocline of Art«.
Die Ausstellung wird an diesem Abend bis 19:00 geöffnet sein.