Veranstaltung
Ignasi Aballí. 0–24 h (Eröffnung)
Fr, 01.09.2006 19:00 Uhr CEST
Nach ihren Stationen im MACBA Museum für Gegenwartskunst, Barcelona, in der Serralves Foundation, Porto und der IKON Gallery, Birmingham werden nun erstmals die Werke des katalanischen Künstlers Ignasi Aballí in Deutschland gezeigt.
Die titelgebende Arbeit »0–24h« gibt Auskunft über die Themen, um die Aballís Werk kreist. »0–24h« übernimmt die Darstellung unbearbeiteter, im Normalfall nicht wahrgenommener Wirklichkeit. Gezeigt wird der Film einer 24h-Überwachungskamera eines Museums. Auch das, was außerhalb der Öffnungszeiten des Museums dort vorgeht, die nächtlichen Aktivitäten, werden ohne Schnitt und Verfremdungseffekte in Szene gesetzt. Die Besucherinnen und Besucher werden so zu anonymen Zuschauern und zugleich zu Garanten der nächtlichen Ruhe.
Diese Videoprojektion ist nur ein Beispiel von vielen, die Aballís nahezu obsessive Beobachtungsgabe und -wut dokumentieren. Er legt dabei Strategien der Konstruktion von Realität in den unterschiedlichsten Medien offen. »Calendari«, 2005 ist ein großangelegtes Projekt. Täglich schnitt Aballí die Titelfotos aus der großen spanischen Tageszeitung »El País« aus, um sie zu einem Kalender zusammenzufügen. Aus ihrem Kontext herausgelöst, werden diese Fotos zu einer Bilderzählung der herausragenden Ereignisse und Persönlichkeiten eines ganzen Jahres.
Die künstlerische Selbstreflexion, wie sie durch die Auswahl des Motivs in »0-24h« anklingt, ist ein weiteres wichtiges Thema, um das sich Aballís Schaffen formiert. Seine Arbeiten unter dem Titel »Malgastar« zelebrieren den Ausstieg aus der Malerei und konfrontieren die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung offen mit diesem künstlerischen Konzept.
Diese spannende Überblicksschau lädt alle ein, das narrative Potenzial der Medien zu erforschen und den Fragen nach den Bedingungen der Malerei im 21. Jahrhundert nachzugehen.
Die titelgebende Arbeit »0–24h« gibt Auskunft über die Themen, um die Aballís Werk kreist. »0–24h« übernimmt die Darstellung unbearbeiteter, im Normalfall nicht wahrgenommener Wirklichkeit. Gezeigt wird der Film einer 24h-Überwachungskamera eines Museums. Auch das, was außerhalb der Öffnungszeiten des Museums dort vorgeht, die nächtlichen Aktivitäten, werden ohne Schnitt und Verfremdungseffekte in Szene gesetzt. Die Besucherinnen und Besucher werden so zu anonymen Zuschauern und zugleich zu Garanten der nächtlichen Ruhe.
Diese Videoprojektion ist nur ein Beispiel von vielen, die Aballís nahezu obsessive Beobachtungsgabe und -wut dokumentieren. Er legt dabei Strategien der Konstruktion von Realität in den unterschiedlichsten Medien offen. »Calendari«, 2005 ist ein großangelegtes Projekt. Täglich schnitt Aballí die Titelfotos aus der großen spanischen Tageszeitung »El País« aus, um sie zu einem Kalender zusammenzufügen. Aus ihrem Kontext herausgelöst, werden diese Fotos zu einer Bilderzählung der herausragenden Ereignisse und Persönlichkeiten eines ganzen Jahres.
Die künstlerische Selbstreflexion, wie sie durch die Auswahl des Motivs in »0-24h« anklingt, ist ein weiteres wichtiges Thema, um das sich Aballís Schaffen formiert. Seine Arbeiten unter dem Titel »Malgastar« zelebrieren den Ausstieg aus der Malerei und konfrontieren die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung offen mit diesem künstlerischen Konzept.
Diese spannende Überblicksschau lädt alle ein, das narrative Potenzial der Medien zu erforschen und den Fragen nach den Bedingungen der Malerei im 21. Jahrhundert nachzugehen.
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- Kurator/in
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