Veranstaltung
Boris Groys: The Art Judgement Show
Die philosophische Diskussion als Talkshow
Do, 11.01.2001 17:00 Uhr CET
- Ort
- Medientheater
Präsentation der Videoaufzeichnung - in englischer Sprache
„How to judge art?“ ist das Thema der von dem Philosophen Boris Groys moderierten Fernseh-Talkshow, die er auf Einladung von ROOMADE (Brüssel) mit Unterstützung des ZKM in diesem Jahr konzipierte und realisierte. Die Videoaufzeichnung der »Art Judgement Show« präsentiert eine philosophische Diskussion, die das gegenwärtig wirksamste Kommunikationsmedium konsequent nutzt, um selbst ein Massenpublikum zu erreichen.
Obwohl Rede, Diskurs und Gespräch vor allem zu den Bereichen Erziehung, Hochkultur und Wissenschaft gezählt werden, ist es das Medium Fernsehen, in denen diese Formen der Kommunikation meist stattfinden. Muss also auch der Philosoph das Medium wechseln? Boris Groys übergeht dabei die gängigen Normen der Fernseh-Kulturredaktionen. Statt zu einer gepflegten Plauderei vor künstlichem Kaminfeuer lädt er zur polarisierenden Diskussion: Ist Kunst großartig oder elend schlecht? Was sind die Kriterien?
Boris Groys, 1947 in Berlin geboren, in der UdSSR aufgewachsen und 1981 nach Deutschland emigiert, war zunächst als Theoretiker im Kreis der Moskauer Konzeptualisten bekannt geworden. Der Professor für Kunstwissenschaft an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) und neue Direktor der Wiener Akademie der bildenden Künste veröffentlichte in den vergangenen Jahren einflussreiche Arbeiten zur Medientheorie und Kulturökonomie.
„How to judge art?“ ist das Thema der von dem Philosophen Boris Groys moderierten Fernseh-Talkshow, die er auf Einladung von ROOMADE (Brüssel) mit Unterstützung des ZKM in diesem Jahr konzipierte und realisierte. Die Videoaufzeichnung der »Art Judgement Show« präsentiert eine philosophische Diskussion, die das gegenwärtig wirksamste Kommunikationsmedium konsequent nutzt, um selbst ein Massenpublikum zu erreichen.
Obwohl Rede, Diskurs und Gespräch vor allem zu den Bereichen Erziehung, Hochkultur und Wissenschaft gezählt werden, ist es das Medium Fernsehen, in denen diese Formen der Kommunikation meist stattfinden. Muss also auch der Philosoph das Medium wechseln? Boris Groys übergeht dabei die gängigen Normen der Fernseh-Kulturredaktionen. Statt zu einer gepflegten Plauderei vor künstlichem Kaminfeuer lädt er zur polarisierenden Diskussion: Ist Kunst großartig oder elend schlecht? Was sind die Kriterien?
Boris Groys, 1947 in Berlin geboren, in der UdSSR aufgewachsen und 1981 nach Deutschland emigiert, war zunächst als Theoretiker im Kreis der Moskauer Konzeptualisten bekannt geworden. Der Professor für Kunstwissenschaft an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) und neue Direktor der Wiener Akademie der bildenden Künste veröffentlichte in den vergangenen Jahren einflussreiche Arbeiten zur Medientheorie und Kulturökonomie.
Organisation / Institution
ZKM
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