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Traumreise bei den Schlosslichtspielen (BNN)

Heute feiert eine neue Show Premiere / Kontakt zu Künstlern kam in Weimar zustande

© Xenorama
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Aus: Badische Neueste Nachrichten, 08.08.2015
Autorin: Tina Kampf


Erneut gibt es bei den Schlosslichtspielen einen neuen Beitrag zu sehen. Am heutigen Samstag wird erstmals dieShow der Gruppe Xenorama gezeigt. Überschrieben ist das 15-minütige Werk mit „Oneironaut“, was übersetzt Traumreisender bedeutet.

Die Zuschauer verfolgen mit, wie der Markgraf einst die Stadt erträumte, erklärt Richard Oeckel von Xenorama. Los gehe es mit der wilden Idee, dann ordne sich alles. Karl Wilhelm werfe schließlich einen Blick in die Zukunft, über das Jahr des 300. Stadtgeburtstags hinaus. Und am Ende der Show ist der Traum Wirklichkeit geworden – das Schloss erstrahlt. Die fünf Mitglieder von Xenorama, die aus Potsdam, Bremen und Köln stammen und sich als Kollektiv verstehen, komponierten zur visuellen Show auch eine eigene Musik. Bei der werden – passen zum Jahr 1715 – klassische Werke aufgegriffen, aber in neue Richtungen transformiert.

Oeckel sowie die weiteren Kollektiv-Mitglieder Tim Heinze, Marcel Bückner, Moritz Richartz und Lorenz Potthast sind in der Stadt, um zu erleben, wie ihre Show ankommt. Wie sie auf der riesigen Schlossfassade wirkt. Natürlich werden sie auch die Projektionen der anderen Künstlergruppen verfolgen, die weiter gezeigt werden. Und die Potsdamer stoßen dabei auf alte Bekannte. Die Agentur „ruestungsschmie.de“ war nämlich wie Xenorama beim Genius Loci Festival in Weimar aktiv. Bei dem verpflichtete das ZKM schließlich beide Gruppen für die Schlosslichtspiele. Vor drei Monaten reiste Xenorama dann an, um erstmals Karlsruhe zu sehen – und die Fassade, die es nun zu bespielen gilt.

Heinze schwärmt vom fächerförmigen Aufbau der Stadt. „Das ist etwas besonderes.“ Und Oeckel macht in Karlsruhe fast einen südländischen Flair aus. „Das könnte auch in Spanien sein“, sagt der Künstler. Auch von der besonderen Stimmung und dem enormen Publikumszuspruch bei den Schlosslichtspielen hörte die Gruppe bereits. Jeden Abend verfolgen Tausende die Shows. Viele Zuschauer bringen Hocker mit oder Picknickdecken, machen es sich auf dem Rasen vor dem Schloss gemütlich und verfolgen Show um Show, bis in die Nacht. Fünf verschiedene Installationen sind aktuell zu bewundern, mitgerechnet das interaktive Computerspiel. Vier weitere Beiträge werden in den nächsten Wochen noch hinzukommen.

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