Norbert Schneider - Jutta Held
Nachlassbibliothek
Die Bibliothek des Kunsthistoriker-Ehepaars Jutta Held und Norbert Schneider wurde dem ZKM im Jahr 2020 im Rahmen eines Vermächtnisses übertragen. Sie umfasst ca. 15.000 Bände, die nach und nach erschlossen werden.
Jutta Held (1933-2007) und Norbert Schneider (1945-2019), die seit 2002 in Karlsruhe lebten und arbeiteten und einen engen Kontakt zum ZKM pflegten, gehörten zur Generation der kritischen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, die in den Formierungs- und Erneuerungsprozessen des Faches nach 1968 eine wichtige Rolle spielten. Gemeinsam haben sie Grundlagenwerke wie die „Sozialgeschichte der Malerei vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert“ (1993) und die „Grundzüge der Kunstwissenschaft“ (2007) verfasst. Die Erschließung ihrer Bibliothek erfolgt mit Unterstützung der Stiftung Kritische Kunst- und Kulturwissenschaften.
Recherchierbar ist der Bestand über den Online-Katalog der Bibliothek und ist dort als Sonderbestand abrufbar.
Die Bibliothek Schneider/Held
Die Bibliothek von Jutta Held und Norbert Schneider ist eine „klassische“ Kunsthistoriker:innen-Bibliothek, die die wichtigsten Grundlagen- und Nachschlagewerke ihrer Zeit umfasst, aber auch die breit gefächerten Forschungsinteressen der beiden widerspiegelt. Ihren Schwerpunkt hat sie im Bereich der Malerei der frühen Neuzeit. Besonderheiten sind einige Rara aus den Feldern der Goya-Forschung sowie der philosophischen Ästhetik. Ungewöhnlich hoch für eine Fachbibliothek ist der Anteil an Bänden aus benachbarten Disziplinen wie der Philosophie, der Soziologie, der Geschichte, der Politikwissenschaft und der Kultur- und Alltagsgeschichte, ebenso der Bestand an Zeitschriften und grauer Literatur aus dem Bereich der linken Kunst-, Kultur- und Theoriegeschichte.
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