Neue Show bei Schlosslichtspielen (BNN)
Bisher schon mehr als 250 000 Zuschauer / Start ab sofort täglich um 21 Uhr
© KA300/Helge Worden Photography
Aus: Badische Neueste Nachrichten, 15.08.2015
Autorin: Tina Kampf
Erneut ist ab dem heutigen Samstag ein neuer Beitrag bei den Schlosslichtspielen zu sehen – die zudem erstmals um 21 Uhr beginnen: Premiere feiert die Show des ungarischen Künstlers László Zsolt Bordos, die mit dem Titel „Reverb“ überschrieben ist. Über die Schlossfassade ziehen sich zunächst gerade Linien und klare geometrische Formen, die dann aufbrechen, sich verändern und zu komplexen verwobenen Strukturen werden. Ein Spektakel, das sieben Minuten dauert.
Bordos, der in Budapest lebt und unter anderem bereits den Eiffeltrum in Paris mit einer Videoinstallation neu in Szene setzte, reist an, um sein Werk heute auf der Schlossfassade zu erleben. Am nächsten Samstag, 22. August, folgt eine weitere neue Show, die von dem Karlsruher Künstler Holger Förterer stammt.
Den Festivalsommer über werden bei den Schlosslichtspielen Arbeiten von neun Künstlergrupen gezeigt – wobei neue Beiträge ältere verdrängen. Wenn nun Bordos neu ins Programm kommt, ist im Gegenzug die Arbeit der Gruppe „ruestungsschmie.de“ nicht mehr zu sehen. Allerdings wird es noch mehrere „Best of“-Shows geben, bei denen besonders beliebte Beiträge zusammengefasst werden. Komplett durchlaufen bis zum 27. September [Anm. ZKM: Die Schlosslichtspiele laufen nur bis zum 25. September 2015] wird zudem der Beitrag „300 Fragments“ von der ebenfalls aus Ungarn stammenden Gruppe „Maxin10sity“, der bei den Besuchern besonders gut ankommt.
Überhaupt ist der Erfolg der Schlosslichtspiele ungebrochen. Jeden Abend herrscht auf dem Schlossplatz regelrechte Festivalstimmung. Hobbyfotografen reisen zum Teil aus ganz Deutschland an, um die Bilder auf der Schlossfassade festzuhalten. Ganze Familien picknicken auf Decken und verfolge das Spektakel. Und schon Stunden vor Beginn der Shows sichern sich die ersten die besten Plätze. Das KA300-Team, das jede Nacht stichprobenhaft die Besucher zählt, spricht inzwischen von bereits über 250 000 Zuschauern, an den Wochenenden kommen bis zu 10 000 Menschen an einem Abend. Indessen gibt es bereits Überlegungen, die Schlosslichtspiele im nächsten Sommer – vielleicht begrenzt auf vier Wochen – fortzusetzen. Noch ist jedoch nicht klar, ob dies schon aus Kostengründen möglich sein wird.
Autorin: Tina Kampf
Erneut ist ab dem heutigen Samstag ein neuer Beitrag bei den Schlosslichtspielen zu sehen – die zudem erstmals um 21 Uhr beginnen: Premiere feiert die Show des ungarischen Künstlers László Zsolt Bordos, die mit dem Titel „Reverb“ überschrieben ist. Über die Schlossfassade ziehen sich zunächst gerade Linien und klare geometrische Formen, die dann aufbrechen, sich verändern und zu komplexen verwobenen Strukturen werden. Ein Spektakel, das sieben Minuten dauert.
Bordos, der in Budapest lebt und unter anderem bereits den Eiffeltrum in Paris mit einer Videoinstallation neu in Szene setzte, reist an, um sein Werk heute auf der Schlossfassade zu erleben. Am nächsten Samstag, 22. August, folgt eine weitere neue Show, die von dem Karlsruher Künstler Holger Förterer stammt.
Den Festivalsommer über werden bei den Schlosslichtspielen Arbeiten von neun Künstlergrupen gezeigt – wobei neue Beiträge ältere verdrängen. Wenn nun Bordos neu ins Programm kommt, ist im Gegenzug die Arbeit der Gruppe „ruestungsschmie.de“ nicht mehr zu sehen. Allerdings wird es noch mehrere „Best of“-Shows geben, bei denen besonders beliebte Beiträge zusammengefasst werden. Komplett durchlaufen bis zum 27. September [Anm. ZKM: Die Schlosslichtspiele laufen nur bis zum 25. September 2015] wird zudem der Beitrag „300 Fragments“ von der ebenfalls aus Ungarn stammenden Gruppe „Maxin10sity“, der bei den Besuchern besonders gut ankommt.
Überhaupt ist der Erfolg der Schlosslichtspiele ungebrochen. Jeden Abend herrscht auf dem Schlossplatz regelrechte Festivalstimmung. Hobbyfotografen reisen zum Teil aus ganz Deutschland an, um die Bilder auf der Schlossfassade festzuhalten. Ganze Familien picknicken auf Decken und verfolge das Spektakel. Und schon Stunden vor Beginn der Shows sichern sich die ersten die besten Plätze. Das KA300-Team, das jede Nacht stichprobenhaft die Besucher zählt, spricht inzwischen von bereits über 250 000 Zuschauern, an den Wochenenden kommen bis zu 10 000 Menschen an einem Abend. Indessen gibt es bereits Überlegungen, die Schlosslichtspiele im nächsten Sommer – vielleicht begrenzt auf vier Wochen – fortzusetzen. Noch ist jedoch nicht klar, ob dies schon aus Kostengründen möglich sein wird.