Beschreibung
Markus Noisternig, Künstler und Wissenschaftler, führt in die Grundlagen und die Technik von Ambisonics und Wellenfeldsynthese ein – jeweils Systeme, mit deren Hilfe Klänge dreidimensional in den Raum projiziert werden können. Im Gespräch mit Ludger Brümmer werden Vor- und Nachteile, die im kreativen Umgang mit diesen Systemen auftreten können, diskutiert.
Die Strukturierung von Klängen findet in neuen musikalischen Kompositionen nicht mehr nur in der Zeit, sondern auch im Raum statt. Der Raum wird als musikalischer Parameter verstanden und kann mit Hilfe moderner Technologien klanglich dreidimensional ausgestaltet werden. Markus Noisternig arbeitet seit mehreren Jahren als Wissenschaftler am renommierten IRCAM in Paris und geht dort einer Forschungstätigkeit im Bereich Raumakustik nach. Als Künstler ist er zahlreiche Kooperationen mit bekannten Komponisten und Ensembles Neuer Musik eingegangen, die im Rahmen der wichtigsten europäischen Festivals zur Aufführung gebracht wurden.
Videodokumentation:
ZKM | Institut für Bildmedien
Kamera: Martina Rotzal, Anna-Lena Vogel
Schnitt: Martina Rotzal