Helmut Heißenbüttel: schreiben sammeln senden
Im Rahmen der Reihe »Poetische Expansionen«
Do, 27.07. – So, 22.10.2017
- Ort
- Lichthof 1+2
- Kosten
- Museum admission
Die Ausstellung zu Helmut Heißenbüttel (1921–1996), freier Autor und Redakteur am Stuttgarter Rundfunk, umfasst Materialien aus den 1950er-Jahren bis zur Gegenwart: Texte und Hörspiele, Sendungen aus dem Programm »Radio-Essay«, Mappenwerke in Zusammenarbeit mit Künstlern und Bilder und Objekte und aus der Sammlung Heißenbüttel.
schreiben
Der Autor Helmut Heißenbüttel veröffentlichte nach seinem Debüt Kombinationen (Esslingen, 1954) eine Serie von »Textbüchern«, für die er 1969 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde. Viele von Heißenbüttels Texten basieren auf bildnerischen Prinzipien wie Fragment, Collage, Serie und Montage. Das Sprach- Material dazu fand er in Büchern und Radio- Sendungen, in Schallplatten-Aufnahmen oder im Alltagsgerede in Bussen und Bahnen.
sammeln
Zentrum der Ausstellung bilden Kunstwerke aus Heißenbüttels Sammlung, zu denen er »Klappentexte« und »Gelegenheitsgedichte« verfasst hat und Grafik-Mappen, die in Zusammenarbeit mit Rupprecht Geiger, Reinhold Koehler und anderen entstanden. In Heißenbüttels großer Schallplattensammlung finden sich Aufnahmen so verschiedener Komponisten wie John Cage, John Coltrane, Johnny Cash und Heinrich Ignaz Franz Biber, deren Plattencover in der Ausstellung eine »Hörfläche« bilden.
senden
Beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart (heute SWR) leitete Heißenbüttel von 1959 bis 1981 die Redaktion »Radio-Essay«. In einer »Sendestation« laufen Beispiele aus diesem Programm und einige von Heißenbüttels Hörspielen, darunter die Collage »Was sollen wir überhaupt senden«?
Impressum
- Kurator/in
Team
Technische Projektleitung: Henrike Mall
Organisation / Institution
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