…wie der Computer Musik macht

Vom Computer erzeugte Klänge und Klangfolgen werden heute in vielen Bereichen ganz selbstverständlich neben traditionellen Instrumentalklängen verwendet. Sie sind weit verbreitet in der zeitgenössischen Musik – von Popmusik, über Werbung, Filme, experimentelle Musik bis hin zu akademischer Neuer Musik.

Bei traditionellen Instrumentalklängen haben wir in der Regel eine intuitive Vorstellung davon, wie die Klänge erzeugt werden und wie ihre Eigenschaften im Detail beeinflusst werden können. Wenn ich z. B. auf einer Blockflöte einen schrillen Ton erzeugen möchte, muss ich kräftig hineinblasen. Will ich aber einen weichen, warmen Ton erzeugen, sollte ich vorsichtiger hineinblasen.

Bei Computerklängen fehlt uns dagegen diese Intuition. Der Computer ist wie eine Black Box, bei der wir nicht direkt sehen können, wie ihr Inneres funktioniert.

Die Installation »…wie der Computer Musik macht« gibt den BesucherInnen die Gelegenheit, quasi einen Blick ins Innere eines Computers zu werfen und anhand einer Reihe von kleinen, meist interaktiven Kapiteln nachzuvollziehen, wie dort Klänge entstehen können.

Angeregt durch: Peter Weibel
Beratung: Ludger Brümmer, Benjamin Miller
Produktion des ZKM_Hertz-Lab