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Veranstaltung

IMA_experiments 3

Celer. Christoph Heemann. Hollywood Dream Trip

Fr, 22.03.2013 20:00 Uhr CET

Celer ist das 2005 gegründete Ambient-Projekt des in Tokio lebenden, US-amerikanischen Musikers Will Long. Neben seiner Arbeit als Fotograf, Musiker und Autor betreibt er das Label Two Acrons. Mittlerweile sind von Celer über 80 Veröffentlichungen in Nordamerika, Europa und Asien erschienen. Will Long arbeitete u.a. zusammen mit Miko (unter dem Namen Oh, Yoko), Hakobune, Mathieu Ruhlmann, Nicholas Szczepanik, Yui Onodera, Corey Fuller und Tomoyoshi Date.

Christoph Heemann (*1964 in Aachen) begann seine musikalische Arbeit im Jahr 1983 als Gründungsmitglied der Gruppe »Hirsche Nicht Aufs Sofa (H.N.A.S.)«, die zwischen 1985 und 1993 diverse Alben ihrer surrealen Collagenmusik veröffentlichten und sich dabei von unterschiedlichen Einflüssen aus Musique Concrète, Avantgarde, Krautrock und improvisierter Musik inspirieren ließ. Nachdem sich H.N.A.S. aufgelöst hatten, setzte Heemann sein musikalisches Schaffen sowohl solo als auch zusammen mit Edward Ka-Spel von den »Legendary Pink Dots« und Jim O'Rourke in der »Gruppe Mimir« fort. Außerdem arbeitete er mit Andrew Chalk in dem Drone-Projekt »Mirror« und mit Timo van Luyk als »In Camera«. Heemanns Solokompositionen wurden oft als »Filme für das Ohr« beschrieben, in denen er Field Recordings, akustische Instrumente, Elektronik und elektroakustische Sounds in Audioerzählungen zusammenführt. Neben musikalischen Kollaborationen mit Jim O'Rourke, Lee Ranaldo, Charlemagne Palestine, William Basinski und Produktionen für Keiji Haino, Charlemagne Palestine, Limpe Fuchs und Current 93, betreibt er seit 1994 das Label Streamline. Für Aufsehen sorgte 2010 Heemanns Vertonung der Erzählung »Die Ringe des Saturn« von W.G. Sebald.

»Hollywood Dream Trip« ist ein neues Projekt von Will Long und Christoph Heemann, dessen erste LP 2013 auf Streamline erscheinen wird.

Informationen zur Konzertreihe
Mit der Reihe »IMA_experiments« soll internationalen MusikerInnen der zeitgenössischen, elektronischen Musik ein Forum gegeben werden. Präsentiert werden KünstlerInnen aus der nicht-akademischen Szene, die oft keinen Zugang zu den großen elektronischen Studios haben oder von Produktionsmöglichkeiten wie jenen am Institut für Musik und Akustik (IMA) nichts wissen. Mit diesen Konzerten holt sich das IMA wichtige Impulse von außen und verortet sich auch als Spielstätte für zeitgenössische elektronische Musik auf der Landkarte. Gleichzeitig macht es seine Aktivitäten und Möglichkeiten nicht nur im Kreis der KünstlerInnen und AkteurInnen, sondern ebenso bei einem erweiterten Publikumskreis bekannter.

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